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Sergej Rachmaninow
Sergej Rachmaninow
Der weltberühmte russische Pianist, Dirigent und Komponist Sergej Rachmaninow (1873 - 1943) hatte in den Jahren 1906 - 1909 mit seiner Familie ein Haus in der Sidonienstrasse bezogen. Er bemerkte in einem der Briefe an einen Freund: „Die Stadt selbst gefällt mir sehr... und ich fühle mich ganz wie zu Hause..."

Hier in Dresden komponierte er einige bedeutende Werke, wie z.B. die 2. Sinfonie oder "Insel der Toten"; außerdem bereitete er sich hier auf seine Weltkonzertreisen vor. Das 3. Klavierkonzert wird oftmals als Rachmaninows Dresdner Konzert bezeichnet. In Dresden schloss er Freundschaft mit dem bekannten Maler und Grafiker Robert Sterl, der sein Porträt im April 1909 zeichnete. Rachmaninow hielt sich auch danach noch mehrere Male für kurze oder längere Zeit in Elbflorenz auf, zum letzten Mal 1928.

Alle Mitglieder der Familie Rachmaninow sowie der Familie von Satin, seiner Schwiegereltern, gehörten zur russischorthodoxen Gemeinde und nahmen am kirchlichen Leben aktiv teil. Die ältere Tochter des Komponisten, Irina, wurde in der Russisch-Orthodoxen Kirche in Dresden am 24. September 1924 mit dem Fürsten Pjotr Wolkonskij feierlich getraut, worüber eine Eintragung in den Kirchenbüchern vorhanden ist.