Russisch-Orthodoxe Kirche Dresden

Hl. Simeon
vom Wunderbaren Berge

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Die neue russische Kirche in Dresden

rb
Kirche
02. April 2012
Die neue russische Kirche in Dresden

Der folgende Artikel erschien 1874 in der Wochenzeitung "Über Land und Meer" anlässlich der Erbauung und Weihe der Kirche des hl. Simeon vom Wunderbaren Berge. Bis auf ein fehlendes Textfragment wird er hier zur Dokumentation - in unveränderter Rechtschreibung - wiedergegeben. Die im Artikel vorkommenden faktischen Fehler werden durch Fußnoten kommentiert.

 

"Am 5. Juni fanden die Einweihungsceremonieen der neuen russischen Kirche statt, welche sich in Dresden am Ausgang der Reichsstraße erhebt und in einem Zeitraum von kaum zwei Jahren in ihrer ganzen Stattlichkeit und Schönheit aus dem Boden gewachsen ist...

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Der russische Mullah

Jaroslaw Schipow (Priester)
Publikationen
17. September 2014

Kurzgeschichte aus dem Buch "Die Überfahrt" von Jaroslaw Schipow

Eines Tages konnte ich nach dem Gottesdienst in einer der weiter entfernten Gemeinden keine Mitfahrgelegenheit auftreiben, die mich nach Hause bringen würde. Auch sonst war es dort damit immer etwas schwierig: man hatte achtzig Kilometer über unbefestigtes Gelände zu fahren, und die Gottesdienste fielen üblicherweise auf die Sonntage, an denen die Garage der Kolchose geschlossen und die Leute in ihren Gemüsegärten beschäftigt waren.

So saß ich also vor der Kirche, wurde langsam müde und beschloss, ein wenig spazieren zu gehen. Unweit der Kirche gab es einen Friedhof, und in einem Haufen Abfall, zwischen alten Kränzen und verblichenen Papierblumen bemerkte ich einige grün gewordene Totenschädel...

Welch ein Unglück! Aber so ist es hier auf allen Friedhöfen: stößt man beim Anlegen eines neuen Grabes auf alte Knochen, so werden diese in den Abfall geworfen. Wie oft habe ich es den Leuten gepredigt: das sind die Gebeine eurer Vorfahren, vielleicht eures Großvaters, der Großmutter oder Urgroßmutter… ich bekomme unverständliche Blicke, die zu sagen scheinen: Na und? Sie haben genug herumgelegen, das reicht doch...

Recht hatte wohl der Bischof, der in einem seiner Rundschreiben meinte: “Es ist unglaublich, wie sehr unser Volk geistlich verkommen ist”...

Ich ging also um die Kirche herum und sah unten, am Fluss, einen Laster und irgendwelche Leute. Ich begab mich hinunter - es waren drei Soldaten, die dort eine Brücke reparierten, welche noch durch das Frühjahrshochwasser beschädigt worden war. Im Grunde war es nur einer, der die Arbeit machte: er schwang den Vorschlaghammer, trieb eiserne Klammern in die Balken, die anderen beiden aber standen daneben, die Hände in den Taschen, die Uniformjacken auf, und die Zigaretten zwischen den Zähnen...

“Guten Tag”, sagte ich, “ihr stolzen Krieger.”

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Dachau

Jaroslaw Schipow (Priester)
Publikationen
16. Oktober 2013

"Der deutsche Historiker berichtete, dass er tausende solcher Akten gesichtet hatte: der überwiegende Großteil der Häftlinge waren sowjetische Offiziere. Fast alle von ihnen waren orthodox; mitunter gab es auch Moslems; andere gab es nicht."

Wir haben uns im Lesesaal des Großen Schriftenarchivs kennengelernt: wir beide hatten ein und dieselben historischen Dokumente angefordert. Mein Mitbewerber erwies sich als Deutscher aus der ehemaligen DDR. Er konnte sich einigermaßen auf Russisch verständigen, und so kamen wir ins Gespräch. Schließlich ließen wir die historischen Dokumente liegen und begaben uns ins nächste Café, um unser Gespräch dort fortzusetzen. Der Deutsche kannte alle russischen Priester, die derzeit in Deutschland ihren Dienst tun, nannte mir ihre Namen und freute sich sehr, als ich darunter einen meiner Bekannten ausmachte. Danach berichtete er mir von den alltäglichen Problemen orthodoxer Gemeinden, von der Instandsetzung von Kirchen, vom Unterricht in Kirchengesang...

Priester Jaroslaw Schipow: Dachau. Begegnung mit einem deutschen Historiker. Quelle: www.pravoslavie.ru

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Der heilige Gregor Palamas: Vita, Werke, Lehre

rb
Publikationen
30. März 2013

Am zweiten Sonntag der Großen Fastenzeit gedenkt die Orthodoxe Kirche des hl. Gregor Palamas. Der folgende Artikel gibt detaillierte Einblicke in das Leben, die Werke und die Lehre dieses großen Heiligen der Kirche, den man üblicherweise mit dem Hesychasmus und der Lehre von den "göttlichen Energien" in Zusammenhang bringt.

Vita [1]

Der künftige heilige Erzbischof wurde 1296 geboren und bekam seine Ausbildung in Konstantinopel. Nach dem frühen Tod seines Vaters, des Senators Konstantin, der 1301 folgte, fiel es Gregor zu, unter dem Schutz des Kaisers Andronikos II zu kommen. Auf diese Weise verbrachte der junge Mann die ersten 20 Jahre seines Lebens am Kaiserhof, und für später stand ihm, der er verschiedentlich talentiert war, eine steile und erfolgreiche Karriere bevor. Er studierte die weltlichen Disziplinen und die Philosophie beim besten Lehrer dieser Zeit - Theodor Metochites, welcher Philologe und Theologe, Rektor der Universität und, wie man dieses Amt heutzutage nennt, Ministerpräsident war. Gregor Palamas war der beste seiner Schüler; ein besonderes Interesse hatte er an der Philosophie des Aristoteles. Im Alter von 17 Jahren hielt Gregor Palamas am Hofe des Kaisers vor selbigem und anderen hochgestellten Persönlichkeiten sogar eine Vorlesung über den Syllogismus des Aristoteles. Der Vortrag war von solchem Erfolg, dass Metochites am Ende ausrief: Selbst Aristoteles würde, wäre er anwesend, nicht umhinkommen, ihn [Gregor] zu loben.

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  1. Triumph der Orthodoxie

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  • Der heilige Gregor Palamas: Vita, Werke, Lehre

Regelmäßige Gottesdienste

samstags 17 Uhr: Nachtwache

sonntags 9 Uhr: Göttliche Liturgie

Genaueres in der Rubrik Gottesdienste.

Gemeinden in näherer Umgebung

Russische Gedächtniskirche in Leipzig

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